"PsyGut": Gute Arbeit gestalten mit der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen. Inspirierende Praxisbeispiele aus dem Land Bremen
Das Forschungsprojekt untersucht an Bremer Beispielen, wie eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen erfolgreich zu einer guten Arbeitsgestaltung beitragen kann. Welche Akteurinnen und Akteure wurden in erfolgreichen Betrieben oder Dienststellen beteiligt? Wie kann der gesamte Prozess bis zur Entwicklung von präventiven Maßnahmen gegen psychische Fehlbelastungen gelingen? Die Ergebnisse guter Praxis aus Bremer Betrieben und Dienststellen werden im Rahmen einer Broschüre aufbereitet.
Laufzeit:01. September 2019 - 31. Januar 2021
Forschungsteam:Dr. Peter BlesesM.A. Soziologie Susanne Nickel
Das Forschungsprojekt untersucht an Bremer Beispielen, wie eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen erfolgreich zu einer guten Arbeitsgestaltung beitragen kann. Welche Akteurinnen und Akteure wurden in erfolgreichen Betrieben oder Dienststellen beteiligt? Wie kann der gesamte Prozess bis zur Entwicklung von präventiven Maßnahmen gegen psychische Fehlbelastungen gelingen? Die Ergebnisse guter Praxis aus Bremer Betrieben und Dienststellen werden im Rahmen einer Broschüre aufbereitet.
Laufzeit:01. September 2019 - 31. Januar 2021
Forschungsteam:Dr. Peter BlesesM.A. Soziologie Susanne Nickel
Psychische Anforderungen nehmen in den sich wandelnden Arbeitswelten zu: Beschäftigte sollen zeitlich und räumlich flexibler sein, komplexe Wissens- oder Emotionsarbeit unter unsteten Rahmenbedingungen erledigen und sich dabei selbst steuern. Mit ihrem beteiligungsorientierten Ansatz ist die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen ein wichtiger Ansatzpunkt, um diese Arbeitsbedingungen mit den Beschäftigten zu untersuchen und gesundheitsförderlich zu gestalten. Interessenvertretungen haben dabei weitgehende Mitbestimmungsrechte, was die betriebliche Umsetzung und zu ergreifende Arbeitsschutzmaßnahmen angeht.
Doch trotz der gesetzlichen Verpflichtung des Arbeitgebers, eine solche durchzuführen, existiert nur in ca. einem Viertel aller Betriebe und Dienststellen eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen; ein noch geringerer Teil dürfte bis zur Umsetzung wirksamer Maßnahmen zur Prävention psychischer Belastungen gelangen. Gerade kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) tun sich hier schwer.
Es fehlt nicht an wissenschaftlich abgesicherten und praktisch erprobten Verfahren zur Analyse von psychischen Gefährdungen bei der Arbeit. Woran es laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) mangelt, sind praxisnahe Studien, die zeigen, wie Gefährdungsbeurteilungen zu wirksamen Gestaltungsmaßnahmen für die betriebliche Gesundheitsförderung beitragen können.
Laufzeit:01. September 2019 - 31. Januar 2021
Forschungsteam:Dr. Peter BlesesM.A. Soziologie Susanne Nickel
Projekttyp:Projekt der Arbeitnehmerkammer Bremen