Arbeitsbeziehungen und Gewerkschaften in Mittel-Ost und Süd-Ost Europa. Gutachten zum ICEM-IUF-IMF Projekt "Trade Union Development Project for South East Europe and Central East Europe". 10 country case studies: Croatia, Serbia, Bulgaria, Albania, Kosovo, North-Macedonia, Hungary, Slovakia, Czech R., Poland
Jochen Tholen: Trade Unions in CEE and SEE: Modernisation Or Sinking Into Insignificance? in: Labour relations and employment policies in times of volatility; in: Socio. hu, edited by the Hungarian Academy of Sciences, Special Issue in English No.7, Budapest, Dec 2019, 28-48, DOI: 10.18030/socio.HU2019EN.28;
https://socio.hu/en/labour-relations-employment-policies-in-times-of-volatility)
Gegenstand der Länderfallstudien sind die kollektiven Interessenvertretungen der Arbeitnehmer – also die Gewerkschaften – als ein mit entscheidender Akteur der Arbeitsbeziehungen in ausgesuchten Ländern MittelOst und SüdOst Europas (Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Bulgarien, Kroatien, Serbien, die frühere Jugoslawische Republik Mazedonien, Albanien und dem Kosovo) in ihrem jeweils unterschiedlichen Status als EU Mitglieder, Kandidaten- und Pre-Kandidatenländer.
Hypothese: Die gewerkschaftliche Entwicklung in dieser Region mit ihrer überwiegend betriebssyndikalistischen Ausrichtung ist eingebettet in einen MOE/SOE eigenständigen dem neoliberalen Wirtschaftssystem verpflichteten Typus. Die Spaltung der EU zwischen Ost und West ist nicht nur hinsichtlich der Arbeitsbeziehungen und der Entwicklung der Gewerkschaften, sondern auch für andere Gesellschaftsfelder festzustellen.
Empirische Vorgehensweise: Zwischen 2009 und 2013 wurde eine mehrstufige primär-empirisch fundierte Evaluierung eines langjährigen Beratungsprojektes deutscher, niederländischer und europäischer Gewerkschaften sowie von politischen Stiftungen zur Modernisierung der Gewerkschaften in SOE und MOE (Zeitraum 1998-2013) als Auftragsforschung durchgeführt. Insgesamt wurden in dem Zeitraum 2009-2013 neben den üblichen Dokumentenanalysen und Auswertungen anderer empirischer Studien 92 Expertengespräche mit Vertretern von Gewerkschaften, Arbeitgeber-/Industrieverbänden und der einschlägigen Politik in dieser Region getätigt. Die daraus gewonnenen Ergebnisse wurden in fünf Regionalkonferenzen in unterschiedlichen MOE/SOE Länderkonstellationen diskutiert und ggflls. entsprechend ergänzt.
Ergebnis: Durch den ins Stocken geratenen Modernisierungsprozess der Gewerkschaften in dieser Region droht deren gesellschaftliche Bedeutungslosigkeit.
Laufzeit:01. Januar 2008 - 31. Dezember 2013
Forschungsteam:Dr. rer. pol. Jochen Tholen, Dipl.-Kaufmann,Dipl.-Soziologe (Projektleitung)
Finanzierung:Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten; Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie; Industriegewerkschaft Metall; Friedrich Ebert Stiftung; Gewerkschaft FV Bondgenoten (Niederlande); Gewerkschaft IndustriAll Europe; Niederländisches Außenministerium
Jochen Tholen: Trade Unions in CEE and SEE: Modernisation Or Sinking Into Insignificance? in: Labour relations and employment policies in times of volatility; in: Socio. hu, edited by the Hungarian Academy of Sciences, Special Issue in English No.7, Budapest, Dec 2019, 28-48, DOI: 10.18030/socio.HU2019EN.28;
https://socio.hu/en/labour-relations-employment-policies-in-times-of-volatility)
Gegenstand der Länderfallstudien sind die kollektiven Interessenvertretungen der Arbeitnehmer – also die Gewerkschaften – als ein mit entscheidender Akteur der Arbeitsbeziehungen in ausgesuchten Ländern MittelOst und SüdOst Europas (Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Bulgarien, Kroatien, Serbien, die frühere Jugoslawische Republik Mazedonien, Albanien und dem Kosovo) in ihrem jeweils unterschiedlichen Status als EU Mitglieder, Kandidaten- und Pre-Kandidatenländer.
Hypothese: Die gewerkschaftliche Entwicklung in dieser Region mit ihrer überwiegend betriebssyndikalistischen Ausrichtung ist eingebettet in einen MOE/SOE eigenständigen dem neoliberalen Wirtschaftssystem verpflichteten Typus. Die Spaltung der EU zwischen Ost und West ist nicht nur hinsichtlich der Arbeitsbeziehungen und der Entwicklung der Gewerkschaften, sondern auch für andere Gesellschaftsfelder festzustellen.
Empirische Vorgehensweise: Zwischen 2009 und 2013 wurde eine mehrstufige primär-empirisch fundierte Evaluierung eines langjährigen Beratungsprojektes deutscher, niederländischer und europäischer Gewerkschaften sowie von politischen Stiftungen zur Modernisierung der Gewerkschaften in SOE und MOE (Zeitraum 1998-2013) als Auftragsforschung durchgeführt. Insgesamt wurden in dem Zeitraum 2009-2013 neben den üblichen Dokumentenanalysen und Auswertungen anderer empirischer Studien 92 Expertengespräche mit Vertretern von Gewerkschaften, Arbeitgeber-/Industrieverbänden und der einschlägigen Politik in dieser Region getätigt. Die daraus gewonnenen Ergebnisse wurden in fünf Regionalkonferenzen in unterschiedlichen MOE/SOE Länderkonstellationen diskutiert und ggflls. entsprechend ergänzt.
Ergebnis: Durch den ins Stocken geratenen Modernisierungsprozess der Gewerkschaften in dieser Region droht deren gesellschaftliche Bedeutungslosigkeit.
Laufzeit:01. Januar 2008 - 31. Dezember 2013
Forschungsteam:Dr. rer. pol. Jochen Tholen, Dipl.-Kaufmann,Dipl.-Soziologe (Projektleitung)
Finanzierung:Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten; Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie; Industriegewerkschaft Metall; Friedrich Ebert Stiftung; Gewerkschaft FV Bondgenoten (Niederlande); Gewerkschaft IndustriAll Europe; Niederländisches Außenministerium
Jochen Tholen: Trade Unions in CEE and SEE: Modernisation Or Sinking Into Insignificance? in: Labour relations and employment policies in times of volatility; in: Socio. hu, edited by the Hungarian Academy of Sciences, Special Issue in English No.7, Budapest, Dec 2019, 28-48, DOI: 10.18030/socio.HU2019EN.28;
https://socio.hu/en/labour-relations-employment-policies-in-times-of-volatility)
Gegenstand der Länderfallstudien sind die kollektiven Interessenvertretungen der Arbeitnehmer – also die Gewerkschaften – als ein mit entscheidender Akteur der Arbeitsbeziehungen in ausgesuchten Ländern MittelOst und SüdOst Europas (Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Bulgarien, Kroatien, Serbien, die frühere Jugoslawische Republik Mazedonien, Albanien und dem Kosovo) in ihrem jeweils unterschiedlichen Status als EU Mitglieder, Kandidaten- und Pre-Kandidatenländer.
Hypothese: Die gewerkschaftliche Entwicklung in dieser Region mit ihrer überwiegend betriebssyndikalistischen Ausrichtung ist eingebettet in einen MOE/SOE eigenständigen dem neoliberalen Wirtschaftssystem verpflichteten Typus. Die Spaltung der EU zwischen Ost und West ist nicht nur hinsichtlich der Arbeitsbeziehungen und der Entwicklung der Gewerkschaften, sondern auch für andere Gesellschaftsfelder festzustellen.
Empirische Vorgehensweise: Zwischen 2009 und 2013 wurde eine mehrstufige primär-empirisch fundierte Evaluierung eines langjährigen Beratungsprojektes deutscher, niederländischer und europäischer Gewerkschaften sowie von politischen Stiftungen zur Modernisierung der Gewerkschaften in SOE und MOE (Zeitraum 1998-2013) als Auftragsforschung durchgeführt. Insgesamt wurden in dem Zeitraum 2009-2013 neben den üblichen Dokumentenanalysen und Auswertungen anderer empirischer Studien 92 Expertengespräche mit Vertretern von Gewerkschaften, Arbeitgeber-/Industrieverbänden und der einschlägigen Politik in dieser Region getätigt. Die daraus gewonnenen Ergebnisse wurden in fünf Regionalkonferenzen in unterschiedlichen MOE/SOE Länderkonstellationen diskutiert und ggflls. entsprechend ergänzt.
Ergebnis: Durch den ins Stocken geratenen Modernisierungsprozess der Gewerkschaften in dieser Region droht deren gesellschaftliche Bedeutungslosigkeit.
Laufzeit:01. Januar 2008 - 31. Dezember 2013
Forschungsteam:Dr. rer. pol. Jochen Tholen, Dipl.-Kaufmann,Dipl.-Soziologe (Projektleitung)
Finanzierung:Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten; Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie; Industriegewerkschaft Metall; Friedrich Ebert Stiftung; Gewerkschaft FV Bondgenoten (Niederlande); Gewerkschaft IndustriAll Europe; Niederländisches Außenministerium
Projekttyp:Drittmittelprojekt
