"Schwer erreichbare Jugendliche" in Bremen und Bremerhaven: Erfahrungen an den institutionellen Schnittstellen zwischen Jugendhilfe und ‚Vermittlung in Arbeit‘
Inwiefern können Angebote der Jugendhilfe und der Arbeitsmarktpolitik Jugendliche in komplexen Problemlagen bei ihrer sozialen und beruflichen Integration in Bremen und Bremerhaven unterstützen? Das Forschungsprojekt soll wichtige Hinweise bezüglich der Bedürfnisse von schwer erreichbaren Jugendlichen geben und Empfehlungen für die Regulierung und Verbesserung von Angebotsstrukturen herausarbeiten. Laufzeit:01. März 2018 - 31. Oktober 2019
Forschungsteam:Prof. Dr. rer. soc. Irene Dingeldey (Projektleitung)
Dipl. Soz. Lisa Steinberg
Inwiefern können Angebote der Jugendhilfe und der Arbeitsmarktpolitik Jugendliche in komplexen Problemlagen bei ihrer sozialen und beruflichen Integration in Bremen und Bremerhaven unterstützen? Das Forschungsprojekt soll wichtige Hinweise bezüglich der Bedürfnisse von schwer erreichbaren Jugendlichen geben und Empfehlungen für die Regulierung und Verbesserung von Angebotsstrukturen herausarbeiten. Laufzeit:01. März 2018 - 31. Oktober 2019
Forschungsteam:Prof. Dr. rer. soc. Irene Dingeldey (Projektleitung)
Dipl. Soz. Lisa Steinberg
Ziel des Forschungsprojektes ist es zu ergründen, inwiefern Angebotsstrukturen der Arbeitsmarktpolitik und der Jugendhilfe (Schnittstellen SGB II, III und VIII), Jugendliche in komplexen Problemlagen erreichen und bei ihrer sozialen und beruflichen Integration unterstützen können. Der Fokus ist dabei auf junge Menschen in Bremen und Bremerhaven gerichtet, die sich weder in Schule, Ausbildung noch Erwerbsarbeit befinden und durch institutionelle Unterstützungsstrukturen nur schwer anzusprechen sind. Die berufliche Integration dieser jungen Menschen bildet eine Komponente der sozialen Inklusion, die auf die Teilhabe am sozialen Leben in der Gesellschaft zielt. Dies setzt eine Koordination unterschiedlicher Rechtskreise voraus. Während das SGB VIII, die Jugendhilfe, die Verwirklichung des Rechts der jungen Menschen auf Förderung ihrer Entwicklung (nicht unbedingt die Arbeitsmarktintegration) und dabei ihre freiwillige Teilnahme an Maßnahmen zum Ziel hat, fokussiert das SGB II primär die Vermittlung in eine Ausbildung oder Beschäftigung auch unter Androhung von Sanktionen.
In dem Forschungsprojekt soll daher den Fragen nachgegangen werden, wie die Angebote der Jugendhilfe und der Arbeitsmarktpolitik für Jugendliche in Bremen und Bremerhaven gestaltet sind, und welche Faktoren begünstigen bzw. verhindern, dass Jugendliche von diesen Angeboten erreicht werden. Dabei werden auf der einen Seite, die Zuständigkeitsbereiche sowie Perspektiven und Erfahrungen der Jugendhilfeträger und Arbeitsmarktinstitutionen erforscht. Auf der anderen Seite sind die Erfahrungen der Jugendlichen mit den entsprechenden Organisationen und Angebotsstrukturen für das Forschungsprojekt von zentralem Interesse. Das Forschungsprojekt stützt sich dabei auf qualitative Methoden, führt sowohl explorative Expertengespräche mit Vertretern öffentlicher und freier Jugendhilfeträger als auch Arbeitsmarktinstitutionen sowie mit den Jugendlichen.
Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, wichtige Hinweise bezüglich der Bedürfnisse der schwer erreichbaren Jugendlichen zu geben und Empfehlungen für die Regulierung und Verbesserung von Angebotsstrukturen herauszuarbeiten.
Laufzeit:01. März 2018 - 31. Oktober 2019
Forschungsteam:Prof. Dr. rer. soc. Irene Dingeldey (Projektleitung)
Dipl. Soz. Lisa Steinberg
Projekttyp:Projekt der Arbeitnehmerkammer Bremen