NAGUT: Nachhaltig Gut Arbeiten: Arbeit und Ökologie ganzheitlich verbinden. Innovationsfähigkeit stärken
Das Verbundprojekt NAGUT entwickelt und erprobt ein Innovationskonzept an der Schnittstelle von Arbeitsqualität und Ökologie, das sich auf Unternehmen und ihre Zusammenarbeit in Wertschöpfungsketten richtet. Das arbeitsökologische Innovationskonzept soll zugleich Verbesserung der Arbeitsqualität sowie klimafreundliche wie ressourcenschonende Gestaltungslösungen ermöglichen.Laufzeit:01. Januar 2016 - 31. Dezember 2019
Forschungsteam:Prof. Dr. rer. pol. Guido Becke, Dipl. Soz.-wiss (Projektleitung)
Dr. Peter BlesesM.A. Soziologie und Sozialfors Yann-Philippe Fingerhut
M.A. Soziologie Susanne Nickel
Finanzierung:Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Das Verbundprojekt NAGUT entwickelt und erprobt ein Innovationskonzept an der Schnittstelle von Arbeitsqualität und Ökologie, das sich auf Unternehmen und ihre Zusammenarbeit in Wertschöpfungsketten richtet. Das arbeitsökologische Innovationskonzept soll zugleich Verbesserung der Arbeitsqualität sowie klimafreundliche wie ressourcenschonende Gestaltungslösungen ermöglichen.Laufzeit:01. Januar 2016 - 31. Dezember 2019
Forschungsteam:Prof. Dr. rer. pol. Guido Becke, Dipl. Soz.-wiss (Projektleitung)
Dr. Peter BlesesM.A. Soziologie und Sozialfors Yann-Philippe Fingerhut
M.A. Soziologie Susanne Nickel
Finanzierung:Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Das Verbundprojekt NAGUT entwickelt und erprobt ein Innovationskonzept an der Schnittstelle von Arbeitsqualität und Ökologie, das sich auf Unternehmen und ihre Zusammenarbeit in Wertschöpfungsketten richtet. Das arbeitsökologische Innovationskonzept soll zugleich Verbesserung der Arbeitsqualität sowie klimafreundliche wie ressourcenschonende Gestaltungslösungen ermöglichen.
Unternehmen sind mit einer doppelten Herausforderung konfrontiert: Auf der einen Seite geht es darum, auch zukünftig qualifizierte Beschäftigte zu gewinnen und an sich zu binden. Auf der anderen Seite erhöhen sich die gesellschaftlichen Erwartungen an Unternehmen, möglichst klimafreundlich und ressourcenschonend zu wirtschaften. Die Innovationsfähigkeit von Unternehmen kann daher im Sinne einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung gefördert werden, wenn Unternehmen intern und entlang von Wertschöpfungsketten arbeitsökologische Gestaltungslösungen entwickeln und umsetzen. Die Verknüpfung von guter Arbeitsqualität mit ökologischen Innovationen ist hierbei zu stärken: Ökologische Neuerungen werden von Beschäftigten nur mitgestaltet und -getragen, wenn sie Potenziale für eine gute Arbeitsqualität und zur Kompetenzentwicklung enthalten. Neuerungen im Sinne guter Arbeitsqualität, wie erweiterte Autonomiespielräume in der Arbeit, schaffen günstige Voraussetzungen dafür, dass Beschäftigte im Arbeitsalltag auch ressourcenschonend und klimabewusst handeln.
Das Verbundprojekt zielt darauf ab, ein arbeitsökologisches Innovationskonzept in Unternehmen und für die Unternehmenskooperation in Wertschöpfungsketten modellhaft zu entwickeln und zu erproben. Ausgangspunkt hierfür bilden die spezifischen Herausforderungen von Unternehmen in Bezug auf Arbeitsqualität und Ökologie. Arbeitsbezogene und ökologische Innovationen sollen so integriert werden, dass Spannungen zwischen Arbeit und Ökologie sowie nicht beabsichtigte Folgen ihrer Verknüpfung frühzeitig erkannt und konstruktiv bearbeitet werden. Die arbeitsökologischen Gestaltungslösungen sollen in einem aufzubauenden regionalen Pilot-Netzwerks auf ihre Übertragbarkeit auf unterschiedliche Branchen und Unternehmensgrößen hin geprüft und schließlich verbreitet werden. Für die Unternehmenspraxis wird auf Grundlage der Projektergebnisse und -erfahrungen eine Praxishilfe erarbeitet. Sie soll Fach- und Führungskräfte aus Unternehmen erstens darin unterstützen, arbeitsökologische Innovationen im Unternehmen und in der Wertschöpfungskette zu entwickeln und umzusetzen. Erfolgreiche arbeitsökologische Innovationen setzen kompetente Beschäftige und Führungskräfte voraus. Die Praxishilfe stellt daher Unternehmen zweitens ein Konzept zur Entwicklung arbeitsökologischer Handlungskompetenzen von Fach- und Führungskräften bereit.
Laufzeit:01. Januar 2016 - 31. Dezember 2019
Forschungsteam:Prof. Dr. rer. pol. Guido Becke, Dipl. Soz.-wiss (Projektleitung)
Dr. Peter BlesesM.A. Soziologie und Sozialfors Yann-Philippe Fingerhut
M.A. Soziologie Susanne Nickel
Finanzierung:Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Projekttyp:Drittmittelprojekt
Projektpartner:hanseWasser Bremen GmbH; Macor Marine Solutions GmbH und Co. KG; Stahlbau Nord GmbH; Stefan Gößling-Reisemann (artec Forschungszentrum); Torben Stührmann (artec Forschungszentrum)
Becke, Guido; Warsewa, Günter (2017): Erweiterte Subjektperspektive - Neue Ansprüche an Arbeit und Nachhaltigkeit, in: Arbeits- und Industriesoziologische Studien 2 (10), 3–6.
Becke, Guido; Warsewa, Günter (2018): Neue Chancen für nachhaltige Arbeitsgestaltung. Wie Arbeitnehmer(innen) Nachhaltigkeit im Betrieb vorantreiben können, in: GAIA 1, 122–126.
Becke, Guido (Hg.) (2019): Gute Arbeit und ökologische Innovation. Perspektiven nachhaltiger Arbeit in Unternehmen und Wertschöpfungsketten, München: oekom.
Ernst, Stefanie; Becke, Guido (Hg.) (2019): Transformationen der Arbeitsgesellschaft. Prozess- und figurationstheoretische Beiträge, Wiesbaden: Springer VS.
Becke, Guido (2020): Führung von unten – Problemanzeigen und ressourcenorientierte Gestaltungsansätze, in: Supervision 38 (2), 3–7.