Abstract zu Prof. Dr. Guido Becke


Guido Becke ist Arbeits- und Sozialwissenschaftler.

Nach seinem Studium der Diplom-Sozialwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum (1987) war er bis 2002 am Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund (sfs) als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Koordinator eines Forschungsbereichs (Arbeit und ökologische Modernisierung von Unternehmen) tätig.

Seine Promotion schloss Guido Becke 2001 an der Universität Dortmund in Soziologie ab (Dissertationsthema: Etablierte und Außenseiter im betrieblichen Wandel – eine figurationssoziologische Untersuchung).

Seit 2002 forscht und lehrt Guido Becke an der Universität Bremen. Im FB 11 hat er gemeinsam mit Prof. Dr. Eva Senghaas-Knobloch und Prof. Dr. Rainer Dombois den internationalen und interdisziplinären Master-Studiengang European Labour Studies aufgebaut und koordiniert sowie im Magisternebenfachstudiengang Arbeitswissenschaft gelehrt.

Seit 2008 lehrt er im Bachelor-Studiengang Public Health zum Fachgebiet, Arbeit, Organisation und Gesundheit‘. Im weiterbildenden Master-Studiengang MABO - Arbeit – Beratung – Organisation lehrt er das Modul Arbeits- und Technikgestaltung.

2007 erfolgte die Habilitation in Arbeitswissenschaft im FB 11 der Universität Bremen mit einer Habilitationsschrift zum Wandel sozialer Erwartungsstrukturen in Prozessen der Unternehmenstransformation. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter von diversen Drittmittel finanzierten Forschungsteams ist Guido Becke von 2007 bis 2014 am artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit und

seit August 2014 als Forschungs- und Projektleiter am Institut Arbeit und Wirtschaft (Universität und Arbeitnehmerkammer Bremen) tätig. Dort bearbeitet bzw. leitet er vorwiegend transdisziplinär orientierte Drittmittelprojekte zur gesundheitsförderlichen Gestaltung flexibler und interaktiver Dienstleistungsarbeit, zu nachhaltigkeitsorientierten Innovationsprozessen und zu organisationaler Achtsamkeit in betrieblichen Veränderungsprozessen. Forschungsgebiete: Arbeits- und Organisationsforschung, flexible Arbeit und psychische Gesundheit, Interaktions- und Koordinationsarbeit, nachhaltige Arbeit, organisationale Achtsamkeit, transdisziplinäre Arbeits- und Gesundheitsforschung.